Besonders hart kämpften beide Kandidaten bis zuletzt in den "Swing States" - jenen Staaten, in denen bislang keine Partei eine deutliche Mehrheit hat.
Zwei Farben prägen die politische Landkarte der USA: Blau ist die Farbe der Demokraten, rot die Farbe der Republikaner.
Traditionell demokratisch dominiert sind etwa das liberale Kalifornien an der Westküste und die Bundesstaaten an der amerikanischen Nordostküste.
Amerika nicht mehr so konservativ
Traditionelle Hochburgen der
Republikaner sind der konservative Süden mit Bundesstaaten wie Georgia oder
Texas. Staaten wie Nevada, Colorado, Virginia und Iowa, die traditionell
konservativ gewählt hatten, sind diesmal allerdings klar auf der
demokratischen Seite. Amerika ist lange nicht mehr so konservativ, wie es in
den vergangenen acht Jahren war.
Die Swing States
In den sogenannten Swing States oder
Battleground States haben weder Demokraten noch Republikaner eine
verlässliche Mehrheit. Der Ausgang der Wahl in diesen Bundesstaaten ist
entscheidend, weshalb ihnen eine strategische Bedeutung zukommt. Sie sind
deshalb besonders hart umkämpft.
Laut CNN waren dies am Freitag noch Montana, North Dakota, Missouri und Indiana. Die Website "Pollster", die noch mehr Umfragen mittelt als CNN, sah außerdem noch North Carolina, Florida und Georgia auf der Kippe. Allerdings sehen beide Obama auch als Sieger der Wahl, falls er diese Staaten noch verlieren sollte. Auch ohne die Wahlmänner dieser Staaten käme der demokratische Kandidat deutlich über die geforderte Anzahl von 270 Wahlmännern. Pollster zählte am Freitag 311 Wahlmänner für Obama, CNN 291.