US-Vorwahlen

McCain geht auf Distanz zu Bush

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McCain distanziert sich vom unpopulären Amtsinhaber Bush. Er kritisiert dessen Krisenmanagement nach dem Hurrikan "Katrina" heftig.

Gut sechs Monate vor der US-Präsidentschaftswahl geht der republikanische Kandidat John McCain auf Distanz zum unpopulären Amtsinhaber George W. Bush. Bei einem Besuch in New Orleans übte der Senator am Donnerstag scharfe Kritik am Krisenmanagement der Regierung nach dem Hurrikan "Katrina" im August 2005.

"Nie wieder wird eine solche Katastrophe in einer derart schändlichen Weise gehandhabt", sagte McCain. Er wäre als Präsident sofort auf dem nächsten Luftwaffenstützpunkt gelandet und hätte die Leitung des Einsatzes persönlich übernommen. Nach dem Hurrikan habe New Orleans unter einem Sturm des Missmanagements von Seiten der Bundesbehörden wie der Verantwortlichen in der Region gelitten, kritisierte McCain. Jetzt komme es darauf an, bis 2011 wirksame Schutzeinrichtungen für New Orleans zu errichten.

Während der 71-jährige Politiker die Kandidatur für die Republikanische Kandidatur schon sicher hat, sind die Demokraten noch auf der Suche. Ihre nächste Vorwahl findet am 6. Mai in Indiana und North Carolina statt. In North Carolina sind 115 Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag zu vergeben, der Ende August in Denver stattfindet. In Indiana sind es 72 Delegierte. Bisher führt Barack Obama vor Hillary Clinton.

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