McCain gilt jetzt als Favorit bei den Republikanern, er hat die Konkurrenz abgehängt. Clinton hat Obama auch weit hinter sich gelassen.
John McCain und Hillary Clinton sind in der Nacht auf Mittwoch als Sieger aus den Vorwahlen im US-Staat Florida hervorgangen. Senator McCain konnte die Abstimmung bei den Republikanern für sich entschieden - mit 36 Prozent der Stimmen, sein schärfster Konkurrent Mitt Romney erhielt 31 Prozent. Der Ex-Bürgermeister von New York, Rudolph Giuliani, kam auf den dritten Platz mit nur 15 Prozent.
Alles zu den US-Wahlen finden Sie hier!
Dritter Sieg
Es war bereits der dritte wichtige Sieg für McCain
im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Er hatte
bereits in New Hampshire und South Carolina seine Mitbewerber hinter sich
gelassen und geht jetzt als Favorit in den sogenannten "Super Tuesday"
kommenden Dienstag.
Super Tuesday
Dann wird in mehreren bevölkerungsreichen Staaten
abgestimmt wird, darunter Kalifornien, New York, New Jersey und
Massachusetts. Giuliani hatte sich in seinem Wahlkampf vorwiegend auf
Florida konzentriert. Dort erhoffte er sich einen quantitativ und qualitativ
ausschlaggebenden Sieg.
Clinton vor Obama
Bei den Demokraten siegte Senatorin Hillary
Clinton mit 50 Prozent der Stimmen vor Barack Obama mit 32 Prozent. Die Wahl
hat bei den Demokraten aber keine direkten Auswirkungen auf die Nominierung
des demokratischen Präsidentschaftskandidaten, weil Florida keine
Delegierten zum Nominierungsparteitag entsenden darf.
Bei den Republikanern werden 57 Delegierte statt der üblichen 114 aus Florida zum entscheidenden Parteitag reisen.