Er sei "jung, gut aussehend und braungebrannt" - das sagte Italiens Regierungschef Berlusconi über Barack Obama - jetzt ist ihm der Sager peinlich.
Der künftige US-Präsident Barack Obama hat Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi angerufen. Das Gespräch sei "lang und herzlich" gewesen, teilte das Büro von Berlusconi am Freitagabend mit. Die beiden hätten die gegenseitigen "engen Verbindungen" und die Freundschaft und Kooperation zwischen den zwei Ländern bestätigt.
Berlusconi hatte sich zuvor im Hinblick auf den Wahlsieg Obamas einen verbalen Fauxpas geleistet und damit bei der italienischen Opposition Empörung ausgelöst: "Er ist jung, hübsch und sogar gebräunt", sagte Berlusconi am Donnerstag bei einem Besuch in Moskau. Gleichzeitig warnte der italienische Ministerpräsident Obama vor den überhöhten Erwartungen aus der ganzen Welt an ihn. Er werde "fast als ein Messias" angesehen. "Es gibt viele Hoffnungen, die er nicht enttäuschen sollte", sagte Berlusconi.