US-Vorwahlen

Senator fordert Aufgabe von Hillary Clinton

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Clinton habe zwar "jedes Recht, aber keinen besonders guten Grund" sich länger zu bewerben, so der Parteikollege. Sie sieht das anders.

Senatorin Hillary Clinton hat Forderungen aus der eigenen Demokratischen Partei zum Verzicht auf ihre Bewerbung für die Präsidentschaftskandidatur eine Absage erteilt. "Jedes Mal, wenn unser Wahlkampf seine Stärke und Ausdauer zeigt, kommen von Leuten Andeutungen, wir sollten unsere Bemühungen um die Nominierung der Demokraten aufgeben", sagte sie am Freitag vor Anhängern im Staat Indiana. "Tatsache ist aber, sie lesen die gleichen Meinungsumfragen wie wir und sie wissen, dass wir in der Lage sind zu gewinnen."

Der demokratische Senator Patrick Leahy hatte sie kurz zuvor öffentlich zum Rückzug aufgefordert. Clinton habe "jedes Recht, aber keinen besonders guten Grund", sich "so lange sie will" um die Präsidentschaftskandidatur zu bewerben, erklärte er. Clintons Rivale Barack Obama liege bei den Delegiertenstimmen uneinholbar in Führung, meinte Leahy.

Schaden für Partei befürchtet
Mehrere Demokraten fürchten, dass der raue Ton zwischen der New Yorker Senatorin und Obama der Partei im Rennen um die Nachfolge von Amtsinhaber George W. Bush schadet. Der schwarze Senator aus Illinois führt bei den Delegiertenstimmen für den Parteitag der Demokraten zur endgültigen Kür eines Kandidaten laut einer Schätzung derzeit mit 1.621 vor Clinton mit 1.499 und erhielt am Freitag weitere Unterstützung: Senator Bob Casey aus Pennsylvania stellte sich hinter Obama und könnte diesem Stimmen bei den katholischen Wählern und weißen Angehörigen der Arbeiterklasse sichern. Die nächste Vorwahl der Demokraten findet am 22. April in Pennsylvania statt.

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