friedensdemo berlin

Gegen Krieg in der Ukraine

Mehr als 100.000 bei Friedensdemo in Berlin

Teilen

In Berlin sind am Sonntag mehr als Hunderttausend Menschen gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße gegangen.  

Die Polizei sprach etwa eine Stunde nach Beginn der Demonstration von einer Teilnehmerzahl bisher im unteren sechsstelligen Bereich. Gleichzeitig halte der Zustrom aus der Umgebung an.

   Der Bereich zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule sei unter Corona-Bedingungen bereits voll ausgelastet. Deswegen werde der Demonstrationsbereich bis zum S-Bahnhof Tiergarten und in die anderen Straßen um die Siegessäule auf dem Großen Stern ausgeweitet.

Mehr als 100.000 bei Friedensdemo in Berlin
© Getty ImagesGetty Images
× Mehr als 100.000 bei Friedensdemo in Berlin

Großes Bündnis

   Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen, Initiativen, Umweltschutzorganisationen und Friedensgruppen hatte zur Demo gegen den Angriff Russlands aufgerufen. Die Veranstalter waren zunächst von 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter dem Motto: "Stoppt den Krieg. Frieden für die Ukraine und ganz Europa" ausgegangen.

Mehr als 100.000 bei Friedensdemo in Berlin
© Getty ImagesGetty Images
× Mehr als 100.000 bei Friedensdemo in Berlin

   Zum Auftakt sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke, angesichts der dramatischen Situation sei diese Demonstration ein starkes Zeichen der Solidarität. "Auch das ist wichtig: Putin ist nicht Russland", sagte der Gewerkschaftschef. Respekt und Solidarität gehörten auch den mutigen Aktivistinnen und Aktivisten in Russland, die gegen das Regime demonstrierten.

Mehr als 100.000 bei Friedensdemo in Berlin
© Getty ImagesGetty Images
× Mehr als 100.000 bei Friedensdemo in Berlin

   Durch den Überfall Russlands auf die Ukraine sei eine neue Zeitrechnung entstanden. Frieden bleibe das Ziel. Gewerkschaften seien Teil der Friedensbewegung, aber nicht neutral. Oligarchen dürften nicht Millionen verdienen, während in der Ukraine Menschen sterben, sagte Werneke.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten