Die Kommunisten boykottierten die Abstimmung.
Die Wahl des Staatspräsidenten in Moldawien ist am Montag abermals gescheitert. Nachdem die Kommunisten das Parlament in Chisinau bereits vor der Abstimmung verlassen hatten, konnte die pro-westliche Koalition die notwendigen Stimmen nicht zusammenbringen.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters stimmten nur 53 Abgeordnete für den einzigen Kandidaten Marian Lupu; für eine gültige Wahl hätten allerdings 61 der 101 Mandatare für ihn votieren müssen. Damit muss das Parlament wohl erneut aufgelöst und Neuwahlen ausgeschrieben werden. Das wären seit April bereits die dritten Parlamentswahlen in der Ex-Sowjetrepublik.