Dialog

NATO und Russland starten Neuanfang

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Die militärische Zusammenarbeit wird wieder aufgenommen. Der Kontakt war zuvor wegen des Georgien-Krieges auf Eis gelegt.

Die NATO und Russland wollen ihre vor zehn Monaten ausgesetzte militärische Zusammenarbeit wieder aufnehmen. Das teilte NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer am Samstag auf einem Außenministertreffen des NATO-Russland-Rates in Korfu mit. Dessen Arbeit war nach dem Georgien-Krieg im August vergangenen Jahres auf Eis gelegt worden. Zwar gab es in den vergangenen Monaten wieder einen politischen Dialog, aber keine formellen Kontakte auf militärischer Ebene. Der scheidende NATO-Generalsekretär sagte am Samstag, er sei bestrebt, seinem Nachfolger einen funktionierenden NATO-Russland-Rat zu hinterlassen.

NATO-Russland-Rat
Zehn Monate nach dem Beginn einer politischen Eiszeit haben die Außenminister der 28 Bündnisstaaten und deren russischer Kollege Sergej Lawrow am Samstag erstmals wieder im NATO-Russland-Rat miteinander gesprochen. "Wir haben festgestellt, dass wir gemeinsame Interessen haben", sagte NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer zu Beginn eines Treffens in Korfu (Griechenland). Der NATO-Russland-Rat solle künftig noch besser als zuvor funktionieren. Das Gremium werde "ein wichtiger Kanal für Dialog und Zusammenarbeit zwischen seinen Mitgliedern bleiben."

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