Russland-Wahl

Nawalny-Witwe zur Stimmabgabe gegen Putin in Berlin

17.03.2024

Überraschend tauchte Julia Nawalnaja in Berlin auf und reihte sich in die Schlange vor der russischen Botschaft in Berlin ein

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© APA/AFP/Tobias SCHWARZ
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Die Witwe Nawalnys, Julia Nawalnaja, reihte sich in die Warteschlange vor der russischen Botschaft in Berlin ein.

 

 

 

Die Menschen klatschten, Nawalnaja wurden Blumen überreicht. Sie hatte zu einer Protestaktion am letzten Wahltag aufgerufen, bei der Gegner von Staatschef Wladimir Putin in Massen zu den Wahllokalen strömen sollen.

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50 Festnahmen bei Wahl-Protesten

Anhänger des gestorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny hatten dazu aufgerufen, um 12.00 Uhr wählen zu gehen und damit ein unverfängliches Protestzeichen zu setzen. Das Bürgerrechtsportal OVD-Info zählte rund 50 Festnahmen. Die Behörden hatten vor Protestaktionen gewarnt und mit einem harten Durchgreifen gedroht.

Mehrere Protestaktionen - auch Brandstiftung

 An den ersten beiden Wahltagen am Freitag und Samstag war es nach Behördenangaben zu mehreren Protestaktionen und Störversuchen gekommen. In 20 Fällen hätten Personen Flüssigkeiten in Wahlurnen geschüttet, um die Stimmzettel unbrauchbar zu machen, hatte die Wahlkommission mitgeteilt. Außerdem habe es Brandstiftungsversuche gegeben.

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Erste Wahlergebnisse ab 19 Uhr

Am Sonntag gaben die Behörden den Zwischenstand der Wahlbeteiligung mit mehr als 60 Prozent an. Die letzten Wahllokale schließen am Abend um 19.00 Uhr (MEZ) in der russischen Exklave Kaliningrad. Offizielle Prognosen werden unmittelbar danach erwartet.
 

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