Passau

Neonazi-Aufmarsch von Protesten begleitet

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Das Verwaltungsgericht erlaubte den Neonazis einen Aufmarsch in Passau. Rund 1.000 Menschen protestieren friedlich gegen diese Demo.

Begleitet von Protesten linker Gegendemonstranten haben sich am Samstag in Passau Anhänger der rechtsextremen NPD zu einem Aufmarsch versammelt. Bei der NPD-Versammlung wurden zunächst 50 Teilnehmer gezählt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Es kämen aber weitere Anhänger der Rechten dazu. Die am Freitag vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof genehmigte Demonstration richtete sich gegen die Ermittlungen im Zusammenhang mit der Messerattacke auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl.

Friedliche Gegen-Demo
Der Aufmarsch der NPD war allgemein als Provokation empfunden worden, die Polizei hatte ihn daher zunächst verboten. Das Verbot war aber zunächst vom Bayerischen Verwaltungsgericht und schließlich vom Verwaltungsgerichtshof aufgehoben worden. Bereits am Samstagvormittag demonstrierten rund 1.000 Menschen gegen den Aufmarsch der Rechten, darunter der Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD).

Von diesen 1.000 Demonstranten zogen nach Polizeiangaben schließlich 400 zu dem Aufmarsch der Rechten, um erneut gegen die NPD-Veranstaltung unter dem Motto "Gegen polizeiliche Willkür und Medienhetze" zu protestieren. Die Polizei war mit über 1000 Kräften im Einsatz, um Zusammenstöße zu verhindern. Die Lage blieb zunächst ruhig, es gab lediglich sieben Festnahmen.

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