Drohungen

Nordkorea kündigt Vergeltung an

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Sollten die USA oder ein Verbündeter Nordkorea angreifen, werden man mit 1000-facher Kraft zurückschlagen. Barack Obama wurde in einem Zeitungskommentar als Heuchler bezeichnet.

Nordkorea hat den USA und den Verbündeten Amerikas am Mittwoch für den Fall eines Angriffs mit tausendfacher Vergeltung gedroht. Sollte die Souveränität Nordkoreas auch nur ein bisschen verletzt werden, würden die Streitkräfte eine "hundert- oder tausendfache Vergeltung mit einem gnadenlosen Militärschlag" ausführen, hieß es in der staatlichen Zeitung Minju Joson.

Wenig überraschend haben due USA die neue Drohung Nordkoreas kritisiert. Vor dem Gouverneursrat der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO/IAEA) forderte der US-Vertreter Geoffrey Pyatt am Mittwoch gleichzeitig die Rückkehr Pjöngjangs an den Verhandlungstisch. Ähnlich äußerten sich auch Tschechien für die EU sowie China.

Der Zeitungskommentar, den die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA verbreitete, nannte US-Präsident Barack Obama auch einen "Heuchler". Er werbe für eine Welt ohne Atomwaffen und verfolge zu Hause ein ehrgeiziges Atomprogramm.

Obama, der am Dienstag in Washington mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Myung-bak zusammengetroffen war, hatte das Regime in Pjöngjang als große Bedrohung bezeichnet. Die jüngst vom UN-Sicherheitsrat in Reaktion auf den nordkoreanischen Atomwaffentest beschlossenen Sanktionen sollten mit Nachdruck umgesetzt werden, sagte Obama.

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