US-Geheimdienste haben verdächtige Aktivitäten beobachtet, demnach sind Vorbereitungen für den Transport einer Missile im Gang.
Nordkorea trifft möglicherweise Vorbereitungen für den Start einer Interkontinentalrakete. US-Geheimdienste melden verdächtige Aktivitäten in einer Raketenfabrik nahe der Hauptstadt Pjöngjang. Anscheinend gibt es Hinweise, dass dort eine ballistische Rakete mit einer Reichweite von über 5.000 Kilometern für den Abtransport mit dem Zug vorbereitet wird.
In der Fabrik nahe Pjöngjang sind ähnliche Aktivitäten beobachtet worden wie vor dem umstrittenen Raketenstart in Nordkorea Anfang April.
Aufschaukeln
Die Spannungen in der Region hatten sich zuletzt
infolge des Raketenstarts und eines zweiten Atomtests in Nordkorea am
vergangenen Montag deutlich verschärft. Als Reaktion auf die Verurteilung
des Starts der Rakete mit hoher Reichweite durch den Weltsicherheitsrat
hatte das kommunistische Land mit weiteren Atomversuchen wie auch mit Tests
von Interkontinentalraketen gedroht. Auch der Atomtest wurde einstimmig vom
UNO-Sicherheitsrat verurteilt.