Der zukünftige US-Präsident streute die Asche seiner geliebten Großmutter in den Pazifik, sie war am Vorabend seines historischen Wahlsiegs gestorben.
Der künftige US-Präsident Barack Obama hat auf Hawaii eine Trauerfeier für seine im vergangenen Monat verstorbene Großmutter Madelyn Payne Dunham besucht. An dem Gedenkgottesdienst der First Unitarian Church in Honolulu nahmen neben Obamas Frau Michelle seine Halbschwester Maya Soetoro-Ng und deren Mann sowie mehrere enge Freunde teil, wie ein Sprecher mitteilte.
Bei einem Aussichtspunkt streute er anschließend im privaten Kreis die Asche seiner geliebten Großmutter in den Pazifischen Ozean. An derselben Stelle hatte Obama im August im Gedenken an seine 1995 verstorbene Mutter Ann Dunham einen Kranz in den Ozean geworfen.
Madelyn Payne Dunham, von ihrem Enkel liebevoll auch "Toot" genannt, hatte Obama auf Hawaii aufgezogen. Sie starb am 2. November, nur zwei Tage vor der historischen Wahl ihres Enkels zum ersten schwarzen Präsidenten der USA. Zwei Wochen vorher hatte Obama seinen Wahlkampf unterbrochen, um seine schwer krebskranke Großmutter zu besuchen. An ihrer Bestattung konnte er nicht teilnehmen.
Obama und seine Familie entspannen sich derzeit beim Weihnachtsurlaub auf Hawaii. Es ist ihre letzte gemeinsame, unbeschwerte Zeit vor dem Amtsantritt des 44. Präsidenten der USA am 20. Jänner.
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