Aussöhnung: Obama reichte in Kairo den Muslimen die Hand.
In Kairo hielt US-Präsident Obama seine viel beachtete "Rede an die islamische Welt".
Zuvor traf er Ägyptens Präsidenten Mubarak - betont wurde die partnerschaftliche Zusammenarbeit beider Länder sowie die mit den Staaten des Nahen Ostens.
Obama in der Uni
Bis zuletzt arbeitete Obama an seiner Ansprache
in der Universität von Kairo, betonte der Redenschreiber des Präsidenten,
Ben Rhodes. Die weltweit übertragene Ansprache sollte "ein neues
Kapitel im Dialog zwischen den USA und der muslimischen Welt" eröffnen,
sagte Rhodes nach dem Treffen von Obama mit dem saudischen König Abdullah.
Live-Webcast
Um möglichst vielen Menschen einen Zugang zu der
Rede zu ermöglichen, richtete das Weiße Haus einen Live-Webcast auf seiner
Internetseite ein. Ferner wurde die Rede in 13 Sprachen übersetzt werden,
und Auszüge waren bei MySpace, Twitter und Facebook veröffentlicht worden.
Besuch bei den Pyramiden
Außerdem standen in Kairo ein Besuch
der Sultan-Hassan-Moschee und eine Tour zu den Pyramiden von Gizeh auf
Obamas Programm.
Obamas Moslemerbe
Obama kehrt offen sein eigenes muslimisches
Erbe hervor: Sein Vater gehörte dem muslimischen Glauben an, unterstrichen
Berater. Obama selbst lebte als Kind im Moslemstaat Indonesien. "Eine
solche Strategie hätte im Wahlkampf noch politischen Selbstmord bedeutet“,
staunte ein ABC-Reporter.
Obama-Mania
In Ägypten brach Euphorie aus - auf T-Shirts wurde
der US-Präsident als moderner Pharao dargestellt.