CIA-Boss Hayden und Geheimdienstkoordinator McConnel unterstützen umstrittene Verhörmethoden. Jetzt werden sie vom neuen Präsidenten gefeuert.
Der Chef der CIA und der Koordinator der US-Geheimdienste müssen sich laut einem Zeitungsbericht auf ihre Entlassung nach dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Barack Obama einstellen. Wie die "Washington Post" berichtete, sind führende Vertreter von Obamas Demokratischer Partei gegen einen Verbleib von CIA-Chef Michael Hayden und Geheimdienstkoordinator Mike McConnell im Amt.
Den Demokraten missfällt demnach, dass die beiden Top-Geheimdienstler öffentlich die umstrittenen Verhör- und Ermittlungsmethoden der Regierung des scheidenden Präsidenten George W. Bush im Anti-Terror-Kampf unterstützten. Ein Vertreter der Demokraten im Geheimdienst-Ausschuss des Senats sagte der Zeitung, über das Schicksal von Hayden und McConnell bestehe Einigkeit.
Hayden und McConnell selbst wollen auf ihren Posten bleiben. In den US-Medien kursierten bereits Namen für mögliche Nachfolger, unter ihnen der republikanische Senator Chuck Hagel und John Brennan, ein früherer CIA-Mitarbeiter und Obamas Geheimdienst-Berater.
Telefonat mit Benedikt XVI.
Obama hat mit Papst Benedikt XVI.
telefoniert, um sich für das Glückwunschtelegramm des Heiligen Vaters zu
bedanken. Das Telefongespräch sei sehr freundschaftlich gewesen. In
seinem Telegramm an Obama hatte der Heilige Vater versichert, dass er für
den neuen US-Präsidenten bete. Er wünsche ihm den Segen Gottes bei der
Bewältigung seiner Aufgabe, berichtete der Pressesaal des Vatikans.