Beim Fahren

Obama verbietet Mitarbeitern SMSen

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Der US-Präsident ist das Wohl seiner Mitarbeiter wichtig.

US-Präsident Barack Obama greift durch: Alle Bundesangestellten quer durch die USA dürfen künftig keine SMS mehr schreiben, wenn sie am Steuer von Dienstfahrzeugen sitzen oder mit ihren Privatautos geschäftlich unterwegs sind. Generell wird ihnen verboten, während des Fahrens Dienst-Mobilgeräte wie Handys oder Blackberrys zu verwenden. Betroffen sind fast drei Millionen Behördenbeschäftigte. Gesetzlich ist in den USA das "Simsen" am Steuer bisher nur in 18 Staaten und in der Hauptstadt Washington verboten.

Die Regierung als größter Arbeitgeber müsse mit gutem Beispiel vorangehen und die Unfallgefahren verringern helfen, erklärte Obama in seiner am Donnerstag veröffentlichten Verordnung. Er verwies auf jüngste tödliche Unfälle, bei denen Fahrer durch SMS-Lesen oder - Verschicken abgelenkt waren. In einem Fall, bei einem Zugzusammenstoß in Los Angeles 2008, waren 25 Menschen ums Leben gekommen. Im vergangenen Monat wurden in Boston 50 Passagiere verletzt, als eine U-Bahn auf eine andere auffuhr. Der Zugführer gab später zu, dass er zum Zeitpunkt des Unfalls beim "Simsen" war.

23 mal höheres Unfallrisiko
Nach einer Studie der Technischen Universität Virginia auf der Basis von Unfallstatistiken haben Fahrer, die SMS-Botschaften verschicken, ein 23 mal höheres Unfallrisiko als unabgelenkte Personen am Steuer.

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