Blitz-Besuch

Obama war überraschend in Bagdad

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Nachdem US-Präsident Barack Obama aus der Türkei abgereist ist, ist er völlig unerwartet in den Irak geflogen. Er traf sich mit hochrangigen Militärs und mit der irakischen Führung.

US-Präsident Barack Obama hat den Irak nach einem rund vierstündigen-minütigen Blitzbesuch am frühen Dienstagabend wieder verlassen. Obama hatte den US-Truppen einen Besuch abgestattet und war mit dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki zusammen getroffen. Nach offiziellen Angaben ist er auf dem Rückweg in die USA.

Zum Abschluss seiner ersten größeren Auslandsreise als US-Präsident hat Barack Obama dem Irak eine Stippvisite abgestattet. Nach einer Woche in Europa mit drei Gipfeln war die Präsidentenmaschine Air Force One am Dienstag statt direkt nach Washington zu fliegen, überraschend in Bagdad gelandet. Dort besuchte er Soldaten im US-Militärstützpunkt Camp Victory nahe dem Flughafen und sprach unter anderem mit Ministerpräsident Maliki und Staatspräsident Jalal Talabani. Im Anschluss lobte er die "enormen Fortschritte im Irak". Die Zahl der Gewalttaten seien weniger geworden, in der Politik manche Fortschritte erzielt worden. "Aber es gibt noch viel Arbeit", betonte er.

Die Nachrichtenagentur Aswat al-Iraq meldete, Obama habe auf dem Militärstützpunkt in der Nähe des Flughafens neben Talabani auch dessen beiden Stellvertreter und Vize-Ministerpräsident Barham Saleh getroffen. Talabani hatte zuvor den Präsidenten des kurdischen Autonomiegebietes, Massud Barzani, empfangen. Dies gab Anlass zu Spekulationen über mögliche Vorbereitungen für eine Konferenz im kurdischen Nordirak im Mai. Während dieser Konferenz sollen die Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) aus der Türkei, die im Irak Militärlager unterhalten, aufgefordert werden, ihre Waffen niederzulegen.

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Völlig überraschend besucht US-Präsident Barrack Obama den Irak. Im Camp Victory in Baghdad wird ihm ein herzlicher Empfang bereitet

Nach seinem Besuch in der Türkei landet Obama am Dienstmittag mit seiner Air Force One in Baghdad.

Obama trifft sich mit dem Oberkommandierenden der US-Truppen im Irak, Ray Odierno.

600 begeisterten Soldaten empfangen ihren Präsidenten.

Obama weist in seiner Ansprache darauf hin, dass "die Iraker jetzt Verantwortung übernehmen müssen."

Die Soldaten lauschen in dem prächtigem Saal gespannt.

Auch auf Obamas Tagesplan: ein Treffen mit dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki.

Einheimische schauen sich die Rede im Fernsehen an.

Es geht vor allem um den US-Truppenrückzug und Sicherheitsfragen.

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