Auszeichnung
Olof-Palme-Preis für Kofi Annan
30.01.2007
Ex-UNO-Generalsekretär Annan und der Menschenrechtsaktivisit Mohamed Ali erhalten die diesjährige Auszeichnung. Damit wird ihr Einsatz für Darfur gewürdigt.
Der Olof-Palme-Preis geht in diesem Jahr an den früheren UNO-Generalsekretär Kofi Annan und den Menschenrechtsaktivisten Mossaad Mohamed Ali, der sich für Folteropfer in Darfur einsetzt. Beide werden für ihr Engagement für Menschenrechte und Frieden ausgezeichnet, wie der Stiftungsrat in Stockholm am Dienstag mitteilte.
Annans Kampf für Menschenrechte habe bei den Vereinten Nationen dauerhafte Spuren hinterlassen, hieß es zur Begründung. Mohamed Ali wurde vom Stiftungsrat als langjähriger mutiger Kritiker von Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewürdigt. Als Koordinator des Behandlungs- und Rehabilitätszentrums für Folteropfer im Süden Darfurs habe er sich für hunderttausende Kriegsopfer engagiert.
Verleihung ist im Mai
Der mit 75.000 Dollar (58.045 Euro)
dotierte Preis zur Förderung von Demokratie und Menschenrechten wurde von
der Familie des 1986 ermordeten schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme
gestiftet. Verliehen wird er während einer Feierstunde in Stockholm im Mai.
Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an die burmesische
Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi, 2005 wurden zwei russische
Menschenrechtsaktivisten und die im Oktober ermordete Journalistin Anna
Politkowskaja geehrt.