Der US-Präsident erhielt gemeinsam mit Ehefrau Michelle eine Audienz bei der Königin. Auch Prinz Philipp war dabei. Obama überreichte ein persönliches und cooles Geschenk - einen iPod.
US-Präsident Barack Obama und First Lady Michelle sind am Mittwochabend noch vor den anderen G-20-Staats- und Regierungschefs von Queen Elizabeth II. im Buckingham Palast empfangen worden. Gemeinsam mit ihrem Mann Prinz Philip begrüßte die britische Königin das Paar aus Washington. Das änderte aber nichts daran, dass Obamas Fahrer den kugelsicheren Wagen auf Anweisung der Diener der Queen wegfahren musste, weil er die Zufahrt zum Palast blockierte.
Obama begeistert
Schon vor dem Treffen zeigte sich Obama
begeistert. Er freue sich auf die Begegnung, sagte er. Er schätze die Werte,
für die die Queen stehe, wie beispielsweise Anstand und Höflichkeit. Die
Beziehungen zwischen Amerikanern und Briten seien etwas ganz Besonderes. Ein
Amerikaner, der zu Besuch in Großbritannien sei, verspüre ein "Gefühl der
Vertrautheit wie auch des Andersseins", sagte Obama auf einer
Pressekonferenz nach seinem Treffen mit dem britischen Premierminister
Gordon Brown.
Personalisierter iPod
Bei der privaten Unterredung mit der Queen
überreichte er ihr einen personalisierten iPod mit Videos von ihrem Besuch
2007 in den USA. Sie bekam auch noch ein seltenes und vom Komponisten
Richard Rodgers signiertes Gesangsbuch. Die britische Königin und ihr Mann
Prinz Philip überreichten ihren Gästen signierte Porträts von sich. "Es war
ein wunderbarer Besuch", sagte Obama anschließend. "Ihre Majestät ist
entzückend."
Königin Elizabeth ist damit mit elf der letzten zwölf US-Präsidenten zusammengekommen, wie ein Sprecher des Buckingham Palasts erklärte. Dazu zählte auch ein Treffen mit Harry Truman, als sie noch Prinzessin war. Der einzige Präsident, den sie nicht traf, war Lyndon B. Johnson in den 60er Jahren.