Hepatitis in Japan
Regierung genehmigte verseuchte Blutkonserven
24.12.2007
Die japanische Regierung genehmigte die Verwendung von Blutkonserven, die sich als mit Hepatitis verseucht erwiesen haben.
Die Regierung in Tokio hat die Verantwortung für Hepatitis-C-Infektionen in Japan durch verseuchte Blutkonserven übernommen. Das erklärte Ministerpräsident Yasuo Fukuda am Montag, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Die faktische und moralische Verantwortung für die Vorkommnisse liege bei den Behörden, die die Genehmigungen ausgestellt hätten, erklärte Fukuda.
Regierung und Pharmakonzerne leisten Schadenersatz
Dies solle nun
innerhalb der Regierungspartei (LDP) erörtert werden. Der Ministerpräsident
plant dem Bericht zufolge mit Geschädigten zusammenzutreffen, die sich an
Blutkonserven mit Hepatitis-C infiziert haben und nun von der Regierung und
von Pharmakonzernen Schadenersatz verlangen.