Das chinesische Schiff, das eine umstrittene Waffenlieferung nach Simbabwe bringen sollte, hat die Erlaubnis erhalten, in Angola anzulegen.
Die "An Yue Jiang" werde die Hauptstadt Luanda ansteuern, dürfe dort aber nur Waren ausladen, die für Angola bestimmt seien, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Angop am Freitag unter Berufung auf eine Regierungserklärung. Die für Simbabwe bestimmten Waffen würden nicht an Land gebracht. Zunächst blieb unklar, wann das Schiff in Luanda einlaufen wird.
Schiff sollte schon auf dem Heimweg sein
Nach Angaben des
chinesischen Außenministeriums vom Donnerstag war das Schiff bereits auf dem
Rückweg nach China, ohne seine Ladung gelöscht zu haben. Auf dem Schiff
sollen sich nach südafrikanischen Medienberichten große Mengen Munition für
Kalaschnikow-Gewehre sowie tausende Granaten befinden. Menschenrechtsgruppen
fürchteten, dass Simbabwes Präsident Robert Mugabe nach den umstrittenen
Wahlen Ende März die Waffen gegen die Opposition einsetzen könnte. Der
Frachter durfte vergangene Woche nicht in Südafrika anlegen und war seither
vor der afrikanischen Küste unterwegs.