Dienstwagen-Affäre

Schmidt zieht sich aus Wahlteam zurück

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Der gestohlene Wagen wurde in der Nähe von Alicante sichergestellt.

Die deutsche Gesundheitsministerin Ulla Schmidt wird definitiv nicht dem Wahlkampfteam von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier angehören. Schmidt nehme auch nicht an der Klausurtagung der SPD-Spitze in Potsdam teil. Sie ziehe damit die Konsequenzen aus der "Dienstwagen-Affäre".

Wagen ist wieder da
Der in Spanien gestohlene Dienstwagen von Ulla Schmidt ist wieder da. Demnach wurde der rund 100.000 Euro teure Mercedes am Dienstagabend in der Nähe von Schmidts spanischem Urlaubsort Alicante wiedergefunden. Die Diebe hätten offenbar wegen der erhöhten medialen Aufmerksamkeit das Interesse an dem Wagen verloren, hieß es. Die Politikerin zeigte sich "natürlich froh, dass das Auto wieder da ist", wie ihre Sprecherin Dagmar Kaiser sagte. Nach ersten Erkenntnissen ist das Auto unbeschädigt.

Schmidt ist aus dem Urlaub zurück -
Ihre Ankunft hier im Video:

Aufregung
Schmidts Fahrer waren nahe Alicante im Schlaf der Schlüssel entwendet und der Dienstwagen Schmidts, ein S-Klasse-Mercedes, gestohlen worden. Die Opposition und der Bund der Steuerzahler forderte Aufklärung über die Nutzung des Dienstwagens im Urlaub. Das Gesundheitsministerium sicherte zu, Schmidt werde "dem Haushaltsausschuss des Bundestags und dem Bundesrechnungshof alle erforderlichen Informationen vorlegen". Der FDP-Bundestagsabgeordnete und Finanzexperte Frank Schäffler verlangte laut "Bild"-Zeitung sogar, die Ministerin müsse ihr Amt aufgeben. Schmidt erwägt wegen der Dienstwagen-Affäre laut "Handelsblatt", auf ihren Platz im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier für die Bundestagswahl zu verzichten.

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