Nach Biden-Aus

Sein Wahlkampf steht Kopf: Harris bringt Trump ins Wanken

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Kamala Harris' überraschende Kandidatur hat den US-Wahlkampf 2024 neu belebt und setzt Donald Trump unter erheblichen Druck, da sie in den entscheidenden Staaten deutlich an Vorsprung gewinnt. 

Die US-Präsidentschaftswahl 2024 erlebte eine unerwartete Wendung, die den gesamten Wahlkampf auf den Kopf stellte. Anfangs schien alles darauf hinzudeuten, dass der amtierende Präsident Joe Biden (81) in einem vorhersehbaren Duell gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump (78) antreten würde. Doch dann geschah das Unerwartete: Biden zog sich vor drei Wochen aus dem Rennen zurück und übergab die Kandidatur an seine Vizepräsidentin Kamala Harris (59).

Dieser Wechsel brachte eine völlig neue Dynamik in den Wahlkampf. Kamala Harris, die jüngere und energiegeladene Kandidatin der Demokraten, sorgte für Aufsehen und setzte Trump unter erheblichen Druck. Während Biden von Trump noch als leicht zu besiegen galt, hat Harris es geschafft, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Ihre Kandidatur hat Trump aus dem Gleichgewicht gebracht und seine bisherige Strategie ins Wanken geraten lassen.

Herausforderung für Trump

Die „New York Times“ berichtete von den Herausforderungen, mit denen Trump seit dem Einstieg von Harris konfrontiert ist. In Gesprächen mit Vertrauten Trumps kam zum Ausdruck, dass der einst so selbstbewusste Kandidat zunehmend unsicher und verwirrt wirkt. Die Konfrontation mit Harris, die nicht nur jünger, sondern auch als erste schwarze Vizepräsidentin Geschichte geschrieben hat, hat Trump offenbar schwer getroffen. Anders als Biden, dem Trump nicht viel entgegenzusetzen hatte, zieht Harris große und begeisterte Menschenmengen an, was den ehemaligen Präsidenten sichtlich aus der Fassung bringt.

Die Auswirkungen auf Trumps Verhalten sind unübersehbar. Laut Berichten hat er in den letzten Wochen wiederholt wichtige Unterstützer verprellt und sich in seiner Wut und Frustration zu vulgären Ausfällen gegenüber Harris hinreißen lassen. Gleichzeitig wächst seine Nervosität, da aktuelle Umfragen zeigen, dass Harris in den entscheidenden „Swing States“ Wisconsin, Michigan und Pennsylvania jeweils mit vier Prozentpunkten vor Trump liegt. Diese Staaten sind für den Ausgang der Wahl von entscheidender Bedeutung, da sie häufig den entscheidenden Ausschlag geben.

Harris intelligenter und kompetenter

Trumps zunehmende Unruhe zeigt sich auch in seinem Drang, ständig über die neuesten Umfrageergebnisse informiert zu sein. Er soll seine Berater wiederholt gedrängt haben, ihn über Harris' Fortschritte und ihre Chancen im Rennen zu informieren. Eine Umfrage der „New York Times“ legt zudem nahe, dass Harris nicht nur bei der Wahl ihres Vizekandidaten Tim Walz (60) ein geschickteres Händchen bewies als Trump mit J.D. Vance (40), sondern auch insgesamt von den Wählern als intelligenter und kompetenter wahrgenommen wird.

Diese unerwartete Wende im Wahlkampf hat Kamala Harris in eine starke Position gebracht und Donald Trump vor ernsthafte Herausforderungen gestellt. Der Ausgang der Wahl ist nun ungewisser denn je, und die kommenden Wochen werden zeigen, ob Harris ihren Vorsprung weiter ausbauen kann oder ob Trump eine neue Strategie finden wird, um zurückzuschlagen.

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