In Köln

Tausende protestieren gegen Rechtsaußen

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Die Demonstranten gehen gegen den "Anti-Islamierungskongress" auf die Straße. "Köln stellt sich quer" ist das Motto der Demonstranten.

Tausende Demonstranten haben am Samstag in Köln gegen den zweiten "Anti-Islamisierungskongress" der rechtspopulistischen Bewegungen "Pro Köln" und "Pro NRW" protestiert. Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) sagte bei einer Kundgebung auf dem Kölner Heumarkt laut im Voraus verbreitetem Redetext, die Rechtsradikalen aus ganz Europa hätten wohl vergessen, was man ihnen bereits im September beim vorangegangenen Kongress zugerufen habe: "Da ist die Tür. Wir wollen euch nicht. Wir stellen uns quer."

Oberbürgermeister empört
Der Oberbürgermeister fügte hinzu: "Es war schon im letzten Jahr eine Anmaßung und Dreistigkeit, ausgerechnet hier in Köln, in der Stadt der Toleranz und der Vielfalt, mit rassistischen Parolen auflaufen zu wollen." Das Grundgesetz gebe vor, dass man solche Leute und Anschauungen ertragen müsse: "Unser Grundgesetz gibt uns aber nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, da aufzustehen, wo die Rechte von Minderheiten infrage gestellt werden und Intoleranz propagiert wird."

"Köln stellt sich quer"
Zu der Kundgebung gegen Rassismus hatte das Bündnis "Köln stellt sich quer" aufgerufen. Schramma dankte denen, die in diesen Tagen deutlich machten: "Köln ist nicht rechts, Köln ist nicht braun, Köln ist friedfertig, weltoffen und tolerant. Und Köln ist engagiert, wenn es darum geht, diese Werte und Prinzipien zu verteidigen."

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