Die Behörden haben die Polizeipräsenz in London massiv verstärkt.
Die britische Regierung befürchtet nach einem Bericht der BBC einen Anschlag von Al-Kaida-Extremisten auf den Luftverkehr des Landes. Es gebe Hinweise darauf, dass Al-Kaida über ein Attentat auf einen Flughafen oder ein anderes Ziel in der Luftfahrt nachdenke, so ein Schreiben des Verkehrsministeriums an die Branche.
Luftfahrt als Terror-Ziel
Die britische Luftfahrt sei für Al-Kaida ein Ziel, da die Branche eine immense politische, wirtschaftliche und psychologische Bedeutung habe und zugleich eine große Zahl von Menschen von einem Anschlag betroffen wären.
In Großbritannien wurde nun die Polizeipräsenz in U-Bahn-Stationen sowie auf Flughäfen massiv erhöht.
"Keine bewaffneten Beamten"
"Wir haben keine bewaffneten Beamten in den Stationen", versicherte die British Transport Police am Freitag. "Wir wurden in den vergangenen Monaten unterrichtet, wie man auf Anschläge wie jene in Mumbai reagieren soll." Bislang habe es keine Verzögerungen auf den Flughäfen oder im Öffi-Verkehr gegeben.
Zahlreiche Medien berichteten unter Bezugnahme auf anonyme Sicherheitskräfte von der erhöhten Polizeipräsenz als Reaktion auf die mögliche Bedrohung.
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen
Eine Attacke werde zwar nicht unmittelbar erwartet, dennoch habe man erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in der Londoner U-Bahn sowie am Heathrow Airport getroffen.
Am Mittwoch wurde die Terror-Warnstufe für die Luftfahrt und öffentliche Verkehrsmittel von "substantial" ("beträchtlicht") auf "severe" ("hoch") erhöht, berichtet CNN unter Bezugnahme auf anonyme Quellen. Die nationale Warnstufe bleibe unverändert auf "hoch".