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Terrorwelle erschüttert Afghanistan

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Sieben Tote bei Anschlag in Kabul, darunter zwei UN-Mitarbeiter.

Die afghanische Hauptstadt ist am Dienstag von einer Explosion erschüttert worden. Bei dem Selbstmordanschlag sind mindestens sieben Menschen getötet worden. Die Explosion ereignete sich demnach auf einer belebten Hauptstraße, die oft von den internationalen Truppen genutzt wird.

Unter den Toten sind nach UN-Angaben auch zwei afghanische Mitarbeiter der Vereinten Nationen. In einer am Dienstag in Kabul verbreiteten Erklärung des UN-Sondergesandten Kai Eide heißt es, ein dritter afghanischer Mitarbeiter sei verletzt worden. Nach Polizeiangaben hatte der Selbstmordattentäter insgesamt sieben Menschen mit in den Tod gerissen, als er sein mit Sprengstoff beladenes Auto neben einem Konvoi der internationalen Truppen in die Luft sprengte. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, 52 Menschen seien verletzt worden, die meisten davon Zivilisten.

Ausländische Soldaten getötet?
Die internationale Schutztruppe ISAF teilte unterdessen mit, es gebe Hinweise, dass bei dem Anschlag auf einer Hauptstraße im Osten der Stadt auch ausländische Soldaten getötet oder verletzt worden seien. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Nach Informationen aus der NATO-geführten ISAF sind keine deutschen Soldaten betroffen.

Nach Angaben des afghanischen Innenministeriums deuteten die ersten Informationen auf ein Selbstmordattentat hin. Zuvor hatten Taliban-Kräfte mehrere Raketen auf Kabul und Jalalabad, die Hauptstadt der östlichen Provinz Nangarhar, abgefeuert.

Rakete traf Präsidentenpalast
Bereits in den Morgenstunden traf eine Rakete den Präsidentenpalast, eine zweite Rakete sei in der Umgebung des Amtssitzes von Präsident Hamid Karzai detoniert, sagte ein Polizeioffizier. Niemand sei verletzt oder getötet worden.

Die Sicherheitsvorkehrungen wurden vor der Abstimmung massiv verstärkt. Erst am Samstag kostete ein Selbstmordanschlag vor dem Hauptquartier der NATO-Schutztruppe in Kabul sieben Zivilpersonen das Leben, Dutzende Menschen wurden verletzt.

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