Donald Trump teilte in sozialen Medien mit, dass er nach dem Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 "wütend" war und "zu viel aß".
Die ehemaligen republikanische Kongressabgeordnete Liz Cheney hat in ihrem neuen Buch mit dem Titel "Eid und Ehre" einige angebliche "Wahrheitsbomben" über den früheren US-Präsidenten Donald Trump fallen lassen. In ihrem Buch erzählt die heftige Kritikerin von Donald Trump von einem angeblichen Gespräch mit Kevin McCarthy, der damals nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 Minderheitenführer war. McCarthy behauptete offenbar, dass er bei einem Besuch in Trumps Anwesen Mar-a-Lago den baldigen Ex-Präsidenten "deprimiert" und "nicht essend" gesehen habe.
Trump: "Ich war wütend"
Am Montag teilte Trump eine lange Tirade auf seiner Plattform "Truth Social", in der er darauf bestand, dass McCarthys Aussage "nicht wahr" sei. "Ich war nicht deprimiert, ich war wütend, und es war nicht so, dass ich nicht gegessen hätte, sondern dass ich zu viel gegessen hätte", erklärte Trump. Liz Cheney, die zu einer seiner schärfsten republikanischen Kritikerinnen wurde, würde ihn angreifen, weil sie aus ihrem Sitz im Kongress abgewählt wurde. Trump behauptete auch, sie habe "mit anderen im 6. Jänner-Ausschuss zusammengearbeitet, um Beweise und Ergebnisse zu löschen und zu zerstören".
Trump-Kritikerin erwägt Kandidatur
Liz Cheney will nun "alles zu tun, was nötig ist", um eine Rückkehr Donald Trumps in das Weiße Haus zu verhindern. Um eine zweite Trump-Präsidentschaft zu verhindern, erwägt sie nun offenbar, selbst für das Präsidentenamt zu kandidieren. Allerdings nicht für ihre eigene Partei.