Anschläge vermutet?

US-Botschaft in Südafrika evakuiert

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Von offizieller Seite wurden keine Gründe für die Schließung genannt.

Drei Wochen nach der plötzlichen zweitägigen Schließung aller diplomatischen Vertretungen im Lande ist die US-Botschaft in Südafrika am Dienstag ohne Angabe von Gründen vorübergehend evakuiert worden. Eine Botschaftssprecherin erklärte wenig später lediglich, in der diplomatischen Vertretung gebe es eine Reihe von Routine- und Nicht-Routine-Übungen. In südafrikanische Medien wird seit Tagen über mögliche Terroranschläge gegen US-Ziele während der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika spekuliert.

Anschläge während WM geplant
Im September waren die US-Botschaft in Pretoria und alle US-Konsulate im Lande ohne Angabe von Gründen völlig überraschend geschlossen worden. Die renommierte Sonntagszeitung "Sunday Independent" hatte am vergangenen Wochenende berichtet, das Terrornetzwerk Al Kaida plane während des sportlichen Großereignisses Anschläge gegen US-Ziele in dem Kap-Staat. Das belegten abgehörte Handy-Gespräche und das sei auch der Grund für die Schließung der US-Vertretungen im September gewesen.

Die Sprecherin des südafrikanischen Geheimdienstes NIA, Lorna Daniels, erklärte am Dienstag im Rundfunk erneut, ihre Behörde nehme mögliche Bedrohungsszenarien ernst, habe aber alles unter Kontrolle. Das hatte auch die Regierung am Vortag betont.

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