Illegale Waffen

US-Präsidentensohn (54) darf jetzt nicht mehr Anwalt sein

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Nach Verurteilung wegen illegalen Waffenbesitzes darf Hunter Biden (54) in Washington nicht mehr als Anwalt arbeiten. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.

Nach der Verurteilung wegen illegalen Waffenbesitzes verliert Präsidentensohn Hunter Biden in der US-Hauptstadt Washington vorerst seine Berechtigung, als Anwalt zu arbeiten. Die Zulassung werde mit Blick auf das Urteil "mit sofortiger Wirkung" ausgesetzt, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Anordnung eines Berufungsgerichtes in Washington.

Hunter Biden
© Getty
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Biden blüht Disziplinarverfahren  

Der zuständige Ausschuss der Anwaltskammer in Washington solle ein Disziplinarverfahren einleiten und sich mit der Frage befassen, ob Hunter Biden noch als Anwalt arbeiten dürfe. Hunter Biden war Anfang Juni von einer Geschworenenjury im Bundesstaat Delaware für schuldig befunden worden, bei einem Waffenkauf im Oktober 2018 falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben.

Haftstrafe droht

Der Präsidentensohn bestreitet dies. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe. Die Strafmaßverkündung wird erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Da er nicht vorbestraft ist, könnte der 54-Jährige aber auch ohne Gefängnis davonkommen.

Negativschlagzeilen schaden Joe Biden

Hunter Biden ist Absolvent der Yale Law School und war in der Vergangenheit als Rechtsanwalt und Wirtschaftslobbyist tätig. Seine Anwaltszulassung in Washington erhielt er im Jahr 2007. In der jüngsten Vergangenheit soll er sie übereinstimmenden Medienberichten aber nicht sonderlich aktiv genutzt haben. Im ohnehin politisch aufgeheizten Wahljahr bieten die Negativschlagzeilen des Sohnes den Gegnern von Präsident Joe Biden viel Angriffsfläche.

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