Gegen Al-Kaida

USA bereiten Angriff im Jemen vor

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Ein deutscher Politiker rechnet mit einem Militärschlag in den kommenden Tagen.

Im Kampf gegen das internationale Terrornetzwerk Al-Kaida will die US-Regierung nach Angaben ihres Anti-Terror-Beraters keine neue Front im Jemen eröffnen. Auf die Frage, ob die gemeinsamen Anstrengungen von Washington und London gegen das Terrornetzwerk im Jemen auch eine Entsendung von Truppen bedeuten könnten, sagte John Brennan am Sonntag im US-Sender Fox News: "Darüber sprechen wir im Moment überhaupt nicht."

Die USA würden aber alle notwendigen Schritte ergreifen, um US-Bürger zu schützen. Die USA und Großbritannien wollen den gemeinsamen Anti-Terrorkampf im Jemen und in Somalia verstärken. So soll etwa eine Sondereinheit der jemenitischen Polizei zur Terrorabwehr finanziert werden.

Demnächst Militärschlag
Brennan sagte zudem, es habe "keinen Beweis" oder Anhaltspunkt für den vereitelten Anschlag auf ein US-Flugzeug in Detroit am Christtag gegeben. Zwar hätten die Behörden "einzelne Informationen" gehabt, jedoch nichts, um alle Hinweise zu verbinden, sagte Brennan dem Sender ABC.

Der außenpolitische Sprecher der SPD im Deutschen Bundestag, Rolf Mützenich, rechnet hingegen in Kürze mit einer US-Militäraktion gegen Al-Kaida im Jemen. US-Präsident Barack Obama werde "wahrscheinlich schon in den kommenden Tagen einen Militärschlag anordnen", sagte Mützenich dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Dabei würden eher innen- als sicherheitspolitische Motive eine Rolle spielen, sagte Mützenich. Obama könne mit einem militärischen Vorgehen gegen den regionalen Ableger des Terrornetzwerks, die Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel, Kritik der Republikaner begegnen, zu wenig gegen den Terror zu unternehmen.

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