Atom-Streit

USA drohen mit Sanktionen gegen iranische Banken

03.07.2008

Sollte Teheran im Streit über die Urananreicherung nicht einlenken, muss der Finanzsektor des Landes mit weiteren Sanktionen rechnen.

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Das erklärte der stellvertretende US-Finanzminister Robert Kimmitt in einem Interview mit dem Handelsblatt gesagt (Freitagsausgabe). Er sei "sehr zufrieden", dass die EU mit der Schließung der Niederlassungen der Bank Melli "ihre Verpflichtungen aus der UNO-Sicherheitsratsresolution 1803 erfüllt hat". Nun seien alle drei großen staatlichen iranischen Banken von Sanktionen betroffen.

Diplomatischer Weg bevorzugt
Die US-Regierung wolle weiter den diplomatischen Weg gehen, um Teheran zu einem Einlenken zu bewegen. Sollte sich der Iran aber weiter verweigern, müsse es zusätzliche Schritte geben.

Die UNO-Resolution 1803 habe bereits darauf verwiesen, dass Finanzorganisationen weltweit gegenüber allen iranischen Banken in staatlicher Hand besondere Vorsicht walten lassen sollten. "Ich denke, neue Sanktionen würden deshalb weitere iranische Banken treffen", sagte Kimmitt.

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