Der Streit über das Atomprogramm gehört zu den wichtigsten außenpolitischen Prioritäten der neuen US-Regierung.
Die neue US-Regierung hat im Atomstreit mit dem Iran direkte Gespräche mit Teheran angekündigt. Der Streit über das Atomprogramm sei eine der wichtigsten außenpolitischen Prioritäten, erklärte am Montag die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Susan Rice. Zu den diplomatischen Maßnahmen würden "direkte Gespräche mit Teheran" gehören. Unter Präsident George W. Bush hatten die USA keine direkten Verhandlungen mit dem Iran geführt.
Seit der Islamischen Revolution 1979 sind die beiden Staaten verfeindet und unterhalten auch keine diplomatischen Beziehungen. Barack Obama hatte im Wahlkampf dagegen Gespräche nicht ausgeschlossen.
Mehrere westliche Staaten verdächtigen den Iran, nach Atomwaffen zu streben. Die Regierung in Teheran weist dies zurück. Die UN haben eine Einstellung der iranischen Uran-Anreichung verlangt und Sanktionen verhängt.