Laut Präsident Joe Biden ziehen die USA in Betracht, dass die Strafverfolgung gegen WikiLeaks-Gründer eingestellt wird.
Kommt es zur großen Wende im Fall Julian Assange? Denn laut US-Präsident Joe Biden könnte die Strafverfolgung gegen den WikiLeaksgründer eingestellt werden. Zumindest wird das nach einer Anfrage aus Australien nun ernsthaft überlegt. Der australische Premierminister Anthony Albanese soll in einem Telefonat mit Washington erneut bekräftigt haben, dass Assange in sein Heimatland zurückkehren soll.
Assange sitzt seit beinahe fünf Jahren im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London. Vor seiner Festnahme im April 2019 hatte er sich mehrere Jahre in der ecuadorianischen Botschaft in London dem Zugriff der Strafverfolgungsbehörden entzogen. Diese hatten ihn zunächst wegen Vergewaltigungsvorwürfen in Schweden ins Visier genommen. Diese Anschuldigungen wurden später jedoch aus Mangel an Beweisen fallen gelassen.
Erst vor zwei Wochen wurde am Londoner High Court entschieden, dass der 52-Jährige weiter juristisch gegen eine Überstellung an die USA vorgehen darf, wo er wegen der Veröffentlichung von Geheimdokumenten angeklagt ist - falls die USA nicht binnen drei Wochen mehrere Garantien hinsichtlich seiner Behandlung nach einer Auslieferung abgeben.