Terror-Bomber

Vater warnte FBI

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Terrorist Umar Faruk Abdulmutallab (23) ist seit seiner Schulzeit ein radikaler Moslem. Selbst sein Vater hält ihn für eine Gefahr.

Er wurde in den Luxus hineingeboren. Sein Vater Umaru Mutallab (70): ein angesehener Ex-Banker und Ex-Minister von Nigeria. Letzter Job: Boss bei First Bank, eines der größten afrikanischen Geldinstitute.

Mutallab zahlte seinem Sohn eine Luxus-Wohnung im noblen West End Londons im Wert von 4,5 Millionen Euro. Drei Jahre lang studierte Umar Faruk Abdulmutallab (23 – und Jüngster von insgesamt 16 Geschwistern) am University College London Maschinenbau. Da war er längst dem Al-Kaida-Terrorismus verfallen, hatte zwischendurch in Ägypten und Dubai gewohnt. War zum religiösen Fanatiker geworden.

Nach dem Studium (Abschluss 2008) änderte Abdulmutallab sein Leben radikal: Sein Vater vermutet, dass er eine Zeit lang im Jemen verbrachte. Er wurde per Internet angeworben. Gestern Abend bestätigten das auch Regierungsbeamte via TV-Sender ABC: Abdulmutallab wurde einen Monat lang eigens für dieses Selbstmordkommando trainiert. Der Top-Bombenbastler des Terrornetzwerks von Osama bin Laden baute den Sprengsatz, der zum Glück nie hochging.

Wurde Papst genannt
Den Behörden war der Terrorist kein Unbekannter: Abdulmutallabs Vater selbst hatte die US-Botschaft in Abija, Hauptstadt von Nigeria, bereits vor sechs Monaten vor dem „extremistischen Verhalten“ seines Sohnes gewarnt. Großbritannien verweigerte ihm daraufhin ein Einreisevisum. Sein Name landete aber nur im US-Register von 550.000 Terrorverdächtigen, nicht jedoch auf der „Flugverbotsliste“ (4.000 Namen). Deshalb konnte er ungehindert in die USA einreisen.

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