In drei Wochen wird Barack Obama als neuer US-Präsident vereidigt. Ganz Amerika rätselt nun, ob er ein Versprechen an seine Frau einhält.
Knapp drei Wochen bevor Barack Obama als neuer US-Präsident vereidigt wird, rätselt ganz Amerika über ein Versprechen, dass er seiner Frau Michelle am Beginn des Wahlkampfes gegeben hat. Als Gegenleistung für den Stress für die Familie, den seine Kandidatur lostreten würde, versprach er damals, dass er das Rauchen aufgeben werde. Jetzt steht die Frage mit Mittelpunkt: "Zieht Obama als Nichtraucher ins Weiße Haus?".
Antworten mit Augenzwinkern
Während des Wahlkampfes schien Obama
dem Glimmstängel tatsächlich abgeschworen zu haben. Es gab kein einziges
Foto des ehemaligen Senators von Chicago, das ihn mit einer Zigarette
zeigte. In Interviews seit seiner erfolgreichen Wahl versucht Obama aber
Fragen nach seinem Zigarettenkonsum auszuweichen oder sie mit einem
Augenzwinkern zu beantworten. So versicherte er beispielsweise, dass er im
Weißen Haus nicht rauchen werde. Gleichzeitig ließ er aber offen, ob er im
Garten des Sitzes des US-Präsidenten nicht vielleicht doch die ein oder
andere Zigarette rauchen wird.
In seinen schlimmsten Raucherzeiten hat Barack Obama sieben oder acht Zigaretten am Tag geraucht. Sein Arzt bestätigte vor der Präsidentschaftswahl, dass Obama schön öfters versucht habe, mit dem Rauchen aufzuhören, aber immer wieder schwach wurde. Damit befindet sich der designierte US-Präsident aber in guter Gesellschaft. Laut einer Studie braucht ein Raucher durchschnittlich acht bis zehn Versuche um wirklich mit dem Rauchen aufzuhören.
Clintons Zigarren
Barack Obama wäre der erste "echte" Raucher
seit Gerald Ford, der allerdings Pfeife rauchte. Jimmy Carter und die beiden
Bushs waren Nichtraucher. Bill Clintons Vorliebe für eine gelegentliche
Zigarre sind hinlänglich bekannt.