Bei einer gemeinsamen Patrouille wurden die beiden Soldaten von Aufständischen angegriffen, in dem Tumult habe der Iraker sie dann erschossen.
Zwei US-Militärs sind von einem irakischen Soldaten während einer gemeinsamen Patrouille erschossen worden. Die Soldaten seien am 26. Dezember in der Provinz Mosul im Nordirak unterwegs gewesen, als sie von Aufständischen angegriffen worden seien, sagte der irakische General Mutaa al-Khazraji am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Der Iraker habe dann in dem Tumult seine beiden Kollegen erschossen.
Von Aufständischen eingeschleust
"Der Soldat war von
Aufständischen in die Armee geschleust worden", sagte Khazraji. Er sei
unmittelbar nach dem Vorfall festgenommen worden und werde nun verhört. "Es
war kein Unfall", meinte General Noor al-Din Hussein.
Ein Sprecher des US-Militärs bestätigte die Angaben. Zudem seien drei weitere Militärangehörige sowie ein Übersetzer bei dem Vorfall verletzt worden. Er sprach von zwei inhaftierten irakischen Soldaten. Es dürfte sich um das erste Mal handeln, dass US-Soldaten von einem irakischen Kollegen bewusst angegriffen wurden und dies bekanntwurde.
Sprengsatz tötete sechs Zivilisten
Eine Sprengfalle hat im
Nordosten des Irak am Samstag mindestens sechs Zivilisten getötet. Die
Nachrichtenagentur Aswat al-Iraq berichtete, unter den Opfern sei auch ein
Kind.
Weitere vier Menschen wurden verletzt, als der an einer Straße zwischen den Ortschaften Khanaqin und Saediya versteckte Sprengsatz detonierte.