Wie in Tschernobyl

Wird Fukushima unter Beton begraben?

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Es ist vielleicht die einzige Möglichkeit, die Strahlen-Ausbreitung zu verhindern.

Der Betreiber des japanischen Unglücksreaktors Fukushima eins hat erstmals öffentlich erwogen, das Kraftwerk unter einer Schicht aus Sand und Beton zu begraben. "Es ist nicht unmöglich, die Reaktoren mit Beton zu überziehen", teilte Tepco am Freitag mit. Zunächst solle aber weiter versucht werden, den Reaktor abzukühlen.

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Sarkophag als letzte Rettung?
Nach der Katastrophe in Tschernobyl wurde ebenfalls mit Sand und Beton eine Deckschicht geschaffen. Vielleicht sei es die einzige Möglichkeit, eine katastrophale Ausbreitung von Strahlung zu verhindern, sagten japanische Ingenieure. Das Unglück 1986 in Tschernobyl gilt als weltgrößter Atomunfall. Damals war ein sowjetischer Reaktor explodiert.

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