Jetzt sorgt der andere „Trump Tower“ zusehends für Schlagzeilen.
Barron Trump, das jüngste von Trumps fünf Kindern (mit drei Frauen), erhielt den Spitznamen wegen seiner überragenden Körpergröße von 2,01 Metern. Gerade hatte er bei einem Ausgang der Trump-Familie am Osterwochenende seine Eltern (und alle anderen) um einen Kopf überragt. Barron feierte jüngst seinen 18. Geburtstag, wurde also volljährig.
Auch deshalb ranken sich mehr Spekulationen um die Zukunft des Lackl, der von Ex-Model-Mama Melania bisher wohlbehütet und im Schatten des Polittheaters um seinen Vater heranwuchs: Trumps MAGA-Fans („Make Amercia Great Again“) hoffen bereits auf eine aktivere Rolle des Sohnemanns: Zum einen im anlaufenden 2024-Wahlkampf, aber er gilt auch als Hoffnungsträger einer möglichen politischen Trump-Dynastie. Als Nachfolger – sollte „Dad“ einmal die Puste ausgehen. Es existieren bereits Aufstecker („Batches“) mit Barrons Antlitz und dem Slogan Trump 2052. Der Spross wäre dann 45.
Für Melania gilt "Barron zuerst"
Vorerst bereitet sich der Teenager, der als glühender Fußball-Fan gilt und 2017 im Jugendteam des Clubs DC United spielte, aber aufs College vor. Welche Uni er besuchen wird, drang noch nicht an die Öffentlichkeit. Es hieß aber, dass Melania mit ihm in den Ort der gewählten Bildungsstätte ziehen könnte.
Das wäre gar nicht so überraschend: „Barron zuerst“ war immer ihre Strategie, während ihr Gatte Amerika „great“ machen wollte oder gerade wieder will. 2017 zog sie erst Monate später ins Weiße Haus, damit er das Schuljahr in New York fertigmachen konnte. Sonst bemühte sie sich nach Kräften, ihn von der Öffentlichkeit fernzuhalten.
Denn Barron war auch das Ziel von Trump-Hassern, die sogar Gerüchte streuten, er sei autistisch. Trump war bei der Geburt nicht dabei, wählte aber den fast fürstlichen Namen aus. Der Bub wuchs auf wie in einem goldenen Käfig: Im Penthouse des Trump Towers hatte er eine ganze Etage zum Herumtollen. Von der Eliteschule wurde er mit einer Limo abgeholt. Statt loser T-Shirts trägt er am liebsten Anzug und Krawatte, drang aus seinem Umfeld. Gefragt, was er werden wolle, schieße stets aus ihm heraus: „Geschäftsmann!“
Das freilich könnte jene enttäuschen, die auf eine politische Karriere hoffen.
Ist Barron ein Zeitreisender?
Es ranken sich auch wilde Verschwörungstheorien um den Spross: Es heißt sogar, er sei ein Zeitreisender. Denn in zwei Kinderromanen aus den Jahren 1889 und 1893 erzählt US-Autor Ingersoll Lockwood die Geschichte eines Buben namens Baron Trump, dessen Vater an der New Yorker Fifth Avenue lebt und „Don“ heißt. In den Büchern reisen Vater und Sohn nach Russland und entdecken ein „Portal“ zu einer mysteriösen Untergrundwelt.
Deshalb lassen sich viele nicht abbringen, dass der hochgeschossene Junior in Wirklichkeit aus einer anderen Epoche stamme…