Wirbel um Luxus-Konferenz

Promis fliegen mit 114 Privatjets zu Klimagipfel

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Es sollte eigentlich um den Klimaschutz gehen, doch im Google Camp wird vor allem am Luxus nicht gespart.

Die Schönen und Reichen setzen sich jetzt auch verstärkt für die Rettung unseres Planeten ein. Der Klimaschutz ist auch Hollywood-Stars, Royals & Co. ein großes Anliegen. Deshalb lädt der Tech-Gigant Google zu einem dreitägigen Gipfel nach Sizilien. Im "Google Camp" sollen sich bekannte Gesichter wie der ehemalige US-Präsident Barack Obama, Prinz Harry, Leonardo DiCaprio oder Popstar Katy Perry über den Klimawandel austauschen.

Wie viel Zeit sie im Google Camp dann tatsächlich für Diskussionen aufwenden, ist offen. Zunächst könnten sie sich aber mal an der eigenen Nase packen und im Privatleben gezielte Maßnahmen setzen. Denn die A-Liste reist laut italienischen Berichten in 114 Privatjets an. Allein 40 von ihnen landeten bereits am Sonntag auf Sizilien.

100.000 Kilo CO2

"The Post" hat ausgerechnet, dass 114 Flüge von Los Angeles nach Palermo rund 100.000 Kilogramm CO2 in die Luft blasen. "Google Camp soll eigentlich ein Ort sein, an dem sich einflussreiche Menschen zusammentun und über Maßnahmen diskutieren, die die Welt verbessern", erzählt ein normaler Teilnehmer des Google Camps der "Post". "Dort wird es Diskussionen geben über Datenschutz, Politik, Menschenrechte und natürlich auch den Klimaschutz, was es äußerst ironisch ist, wenn man bedenkt, dass 114 Privatjets für den Event hier gelandet sind", heißt es weiter.

Anreise zum Google Camp auch per Diesel-Yacht

Aber nicht nur mit Jets reisen die Promis an. Auch mit ihren übergroßen Diesel-Yachten. Ein Vergleich: die 16-jährige Klimaaktivistin und "Fridays For Future"-Erfinderin Greta Thunberg segelt zwei Wochen lang quer über den Atlantik, um emissionsfrei von Europa zum UN-Klimagipfel nach New York zu reisen. Einige andere können wohl nicht einmal Linie fliegen.

Popstars singen fürs Klima - oder so

Für die passende Rahmenunterhaltung ist im Google Camp auch gesorgt. Berichten zufolge sollen bei dem Luxus-Klimagipfel unter anderem Sting, Sir Elton John und Coldplay-Frontmann Chris Martin performen. Na dann kann für unser Klima ja nichts mehr schiefgehen ...

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