Der Auftritt von Joe Biden sorgt für neue Spekulationen.
US-Präsident Joe Biden hat nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas bei einem Kurzbesuch in Tel Aviv sein Mitgefühl mit Israel ausgedrückt. "Die Amerikaner trauern mit Ihnen", sagte Biden am Mittwoch kurz nach seiner Ankunft bei einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Die USA würden dafür sorgen, dass Israel das habe, was es brauche, um sich zu verteidigen, betonte Biden. Netanyahu dankte Biden für seine "eindeutige Unterstützung".
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Netanyahu wirkte Biden dann aber verwirrt und stotterte immer wieder. Eine Ausführung brach er dann sogar ab, als ihm offenbar die Worte nicht mehr einfielen. „Ich bat den Außenminister, als wir gemeinsam im Senat arbeiteten, etwas für mich zu schreiben, und er sagte, er habe einen Satz formuliert. Er sagte: "Es ist nicht so, dass wir führen, es ist nicht nur..." Nun, ich will jetzt nicht weiter darauf eingehen, ich warte bis später, das nimmt sonst zu viel Zeit in Anspruch“, so Biden.
BIDEN: "I asked the secretary of state when he and I were working in the Senate to write something for me and he said he wrote a line that I think is appropriate. He said, 'It's not we lead, it's not just...' Well, I won't go into it, I'll wait 'til later, taking too much time." pic.twitter.com/XxtspLBJs3
— RNC Research (@RNCResearch) October 18, 2023
Wie fit ist Biden noch?
Auf Twitter löste der Auftritt neue Spekulationen über Bidens Gesundheitszustand aus. So schrieb etwa ein User. „Biden verhält sich in Israel wie ein Zombie. Niemand kann mir erzählen, dass der Typ die Entscheidungen trifft"
Der US-Präsident ist für seine regelmäßigen verbalen Ausrutscher bekannt. Seine republikanischen Gegner legen diese als Zeichen geistiger Verwirrung aufgrund seines hohen Alters aus.
Umfragen zufolge findet eine Mehrheit der Wähler, dass Biden für seine erneute Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen 2024 zu alt ist. Der Demokrat wäre am Ende einer zweiten Amtszeit 86 Jahre alt.