Gestern begann die breit angelegte Suche nach Maddie McCann.
Rund 30 Einsatzkräfte an Land, dazu Taucher im Wasser und Spürhunde waren gestern beim Arade-Stausee vor Ort, um nach der seit Mai 2007 vermissten Maddie McCann, damals drei Jahre alt, zu suchen. Der Stausee befindet sich circa 50 Kilometer nordöstlich des Algarve-Badeortes Praia da Luz, wo Maddie entführt wurde.
Es ist die erste große Suchaktion nach der Britin seit 2020 und soll mehrere Tage andauern. Sie wurde vom deutschen Bundeskriminalamt initiiert.
Deutscher Staatsanwalt bekam Hinweis
Verdächtig. Im Fall Maddie wird seit Längerem gegen den vorbestraften Deutschen Christian B. wegen Mordverdachts ermittelt. Er hat jahrelang in Portugal gelebt und dort einige Sexualstraftaten begangen. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig äußerte sich auf Anfrage knapp, dass die Suchaktion aufgrund eines Hinweises eingeleitet wurde. Die Ermittler vermuten seit Jahren, dass Maddie entführt und ermordet wurde. Eine Leiche wurde jedoch nie gefunden
