Glück gehabt

Wissenschaftler sagt Weltuntergang ab

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Legendäre Maya-Inschrift soll keinen Hinweis auf Untergang beinhalten.

Für Untergangspropheten ist schon länger klar: Am 21. Dezember 2012 geht die Welt unter. Denn genau so hat eine legendäre Inschrift eines Maya-Kalenders es vorhergesagt. Dem widerspricht jetzt Sven Gronemeyer, ein deutscher Wissenschaftler. Er habe die Inschrift selbst entschlüsselt und kommt zu dem Schluss, dass sie Hinweise auf eine neue Ära enthält, aber keine Apokalypse vorhersagt, berichtet GMX.

Weil der Stein, in den die Inschrift vor etwa 1.300 Jahren gemeißelt wurde, gesprungen ist, kann man die Schrift nur schwer entziffern. Dennoch ist für Gronemeyer klar, dass sich die Inschrift auf das Ende eines Zyklus von 5.125 Jahren bezieht, ausgehend vom Beginn des Maya-Kalenders 3.113 vor Christus.

Die Führungsschicht der Ausgrabungsstätte Tortugero glaubte, dass sie sich auf die Rückkehr eines Gottes (Anm.: Bolon Yokte, der Gott der Schöpfung und des Krieges) vorbereiten muss. Das Datum der Rückkehr gewann an symbolischer Bedeutung, weil es als Spiegelung des Schöpfungstages betrachtet wird, erklärt Gronemeyer: "Es ist die Erscheinung eines Gottes und nicht ein großer Sprung für die Menschheit."

Man darf also aufatmen, scheinbar wird die Welt doch noch länger Bestand haben.

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