Eine wütende Menge hat in Boliviens Hauptstadt La Paz einen betrunkenen Polizisten in Zivil für einen Dieb gehalten und zu Tode geprügelt. Die Schwester des getöteten 33-Jährigen sagte am Samstag im bolivianischen Fernsehen, ihr Bruder habe in angetrunkenem Zustand eine Schule mit seinem Haus verwechselt, woraufhin der Wachmann die Bürger in der Umgebung vor einem Dieb gewarnt habe. "Die Nachbarn haben ihn mit einem Taschendieb verwechselt und gelyncht", schluchzte die Schwester im Fernsehen.
Ihren Schilderungen zufolge wurde der Mann am Freitagabend dann auf einem öffentlichen Platz in einer armen Gegend von La Paz zwei Stunden lang brutal geschlagen und starb anschließend an seinen Verletzungen. Die Polizei nahm vier Verdächtige fest. Wegen der teils hohen Kriminalitätsrate und eines schwachen Justizsystems nehmen in vielen Teilen von La Paz die Menschen das Gesetz selbst in die Hand.
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