Leiche exhumiert

Wurde
 Jassir Arafat 
vergiftet?

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Grab wurde geöffnet - Witwe will Aufklärung.

Dienstagmorgen, 5 Uhr früh, Ramallah im Westjordanland: Das Mausoleum, in dem Palästinenser-Präsident Jassir Arafat beerdigt wurde, ist weiträumig abgesperrt. Blaue Planen umgeben das Gebäude, Soldaten bewachen die Eingänge. Der Grund: Im Inneren wird heute die Leiche von Arafat von Wissenschaftlern exhumiert. Acht Jahre nach seinem Tod soll nun endgültig geklärt werden, ob der Friedensnobelpreisträger ermordet wurde oder eines natürlichen Todes starb.

Radioaktives Plutonium an Jassir Arafats Zahnbürste
Um das zu untersuchen, sind Experten aus Russland, der Schweiz und Frankreich ins Westjordanland gereist. Sie entnahmen gestern Knochenproben, die in den kommenden Tagen nun den langjährigen Spekulationen ein Ende setzen sollen.

Seit Jahren schon kämpft Arafats Witwe, Suha Arafat, um Aufklärung. Erst im Sommer hatte die 49-Jährige die Kleidung ihres verstorbenen Mannes und seine Zahnbürste von Schweizer Experten untersuchen lassen. Und: Sie fanden tatsächlich Spuren der radioaktiven Substanz Polonium-210. Suha Arafat erstattete Anzeige gegen unbekannt. Sie vermutet: Ihr Mann wurde von politischen Gegnern ermordet.

Arafats Leichnam wird verborgen gehalten

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Arafats Leichnam wird verborgen gehalten

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