Irre Theorie:
Wurde Hitler in Jesus-Grab beigesetzt?
30.05.2016
Eine neue Verschwörungstheorie geht davon aus, dass Hitler an der Seite von Jesus Christus begraben wurde.
Sitzt der Aluhut bei Ihnen? Perfekt, denn diese Verschwörungstheorie stellt so ziemlich alles in den Schatten. Die Gebeine des Diktators sollen einer neuen Theorie zur Folge neben jenen von Jesus Christus liegen. Ausgangspunkt dieser steilen These ist ein FBI-Bericht, der davon ausgeht, dass der Führer niemals Selbstmord begangen hätte und stattdessen sich absetzen konnte.
Hatte Hitler Freunde in Indien?
Die Verschwörungstheoretiker gehen davon aus, dass Hitler vor den Sowjets nach Indien flüchten konnte. Dort soll er bis an sein Lebensende gelebt haben und in einem Schrein, der unter Anhängern dieser Theorie als Jesu-Grab erachtet wird, begraben worden sein.
Drahtzieher dieser wirren Annahme ist der Historiker Farooq Renzu Shah. Er selbst ist sich sicher: „Hitler flüchtete nach Kaschmir, wo er auch begraben wurde.“
Schrein wenig spektakulär
Der Schrein selbst befindet sich in einer heruntergekommenen Gasse in der Stadt Srinagar. Shah behauptet, dass Hitler enge Verbindungen nach Indien pflegte. Der indische Nationalist und Nazi-Sympathisant Subhas Chandra Bose soll ein Vertrauter des Despoten gewesen sein. Er soll Hitler die Flucht nach Indien ermöglicht haben.
(c) google / Hier soll Hitler neben Jesus begraben worden sein
Offizielle Angaben widersprechen These
Offiziell gehen Experten von Jerusalem als Ort des Jesu-Grabes aus. Erst kürzlich begannen die Restaurierungen des Grabes. Gerüste und eine Metallkonstruktion wurden um die heilige Stätte errichtet, wie ein AFP-Fotograf am Sonntag berichtete. Kirchenvertreter hatten im März angekündigt, dass die Kapelle über dem Grab Jesu vor dem Verfall gerettet werden solle.
Die Arbeiten sollen bis 2017 andauern, der Ort soll aber für Besucher weiter zugänglich bleiben. Restauriert werden sollen unter anderem die angegriffenen Marmorplatten über dem Grab Jesu. Die Kapelle war im frühen 19. Jahrhundert errichtet worden, litt aber zunehmend unter anderem infolge der Besuche von tausenden Pilgern und Touristen täglich.