Libanon

Zahlreiche Verletzte bei Anschlag in Beirut

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Autobombe explodierte auf Parkplatz eines Einkaufszentrums.

Bei der Explosion einer Autobombe im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Dienstag nach Krankenhausangaben mindestens 38 Menschen verletzt worden. Angaben von Sanitätern über Tote konnten zunächst nicht bestätigt werden. Ein Mitglied der schiitischen Hisbollah, die diesen Teil der Stadt kontrolliert, hatte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa von Dutzenden Toten gesprochen. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen war ein religiöses Zentrum der "Partei Gottes" in einem Vorort das Ziel der Attacke.

Heftige Explosion in Beirut

Am Dienstag explodierte eine Autobombe im Süden Beiruts.

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Dutzende Fahrzeuge brannten

Die Hisbollah riegelte mit bewaffneten Posten die Umgebung um das Einkaufszentrum ab, wo die Bombe detonierte. Auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums standen Dutzende Fahrzeuge in Brand. Auch umliegende Gebäude wurden beschädigt. Einen Tag vor Beginn des Fastenmonats Ramadan sind die Einkaufszentren gewöhnlich besonders voll.

Wer hinter dem Anschlag steckt, war zunächst unklar. Ein Parlamentsabgeordneter der Hisbollah machte "Agenten" verantwortlich, die im Libanon Unruhe schüren wollten. Innenminister Marwan Charbel sprach von einem "kriminellen Akt, um das Land zu destabilisieren und konfessionellen sunnitischen-schiitischen Unfrieden zu stiften".

Der Libanon ist in den vergangenen Monaten immer stärker in den Sog des Bürgerkrieges im benachbarten Syrien geraten. Seit sich die Schiiten-Partei offen zu ihrem Kampf an der Seite des syrischen Regimes von Präsident Bashar al-Assad gegen die Rebellen bekannt hat, wird auch die Lage im Libanon immer gefährlicher. Bewaffnete Angriffe auf die schiitische Bewegung nehmen zu.


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