Drogenkrieg

Zehn Tote bei Schießereien in Mexiko

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Bürgerwehren und Verbrechersyndikate liefern sich Gefechte.

Bei Gefechten zwischen mutmaßlichen Mitgliedern von Verbrechersyndikaten und Angehörigen von Bürgerwehren sind am Sonntag im Westen Mexikos mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Sieben Verletzte seien mit Schusswunden in Krankenhäuser gebracht worden, berichteten die Zeitung "La Reforma" und die lokale Nachrichtenagentur Quadratin unter Berufung auf Polizeikreise.

Demnach hätten Bewaffnete am Morgen in den Ortschaften Tepalcatepec und Buenavista Tomatlán im Bundesstaat Michoacán Mitglieder der Bürgerwehr angegriffen. Einheiten dieser selbst ernannten Gemeindepolizei hatten im Februar die Kontrolle über die Kleinstädte übernommen.

Nach eigenen Angaben schützen sie die Einwohner vor den Drogenkartellen, allerdings gibt es auch Hinweise, dass die Bürgerwehren selbst Verbindungen zum organisierten Verbrechen unterhalten. In Michoacán kämpfen die Kartelle "Tempelritter", "Familia Michoacana" und "Los Zetas" um die Vorherrschaft.

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