Das Feuer konnte erst nach fünf Stunden gelöscht werden.
Bei einem Brand auf dem pannengeplagten britischen Flugzeugträger "HMS Queen Elizabeth" sind laut einem Medienbericht zehn Menschen verletzt worden. Etwa 100 Kojen seien zerstört worden, bevor das Feuer nach fünf Stunden gelöscht worden sei, berichtete die Zeitung "Sun" am Samstag. "Ein vereinzelter Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dies wird keine Auswirkungen auf die Verpflichtungen der "HMS Queen Elizabeth" haben", teilte die Royal Navy dem Blatt mit.
Wie auch die Zeitung "Mirror" berichtete, kam es vor einer Woche zu dem Zwischenfall, als das drei Milliarden Pfund (3,51 Mrd. Euro) teure Flaggschiff der britischen Marine im schottischen Hafen Glenmallan vor Anker lag. Das Feuer brach demnach in einer Klimaanlage aus.
Es ist nicht der erste Vorfall mit der "Queen Elizabeth", die seit 2021 voll einsatzfähig ist. Anfang Februar musste der Flugzeugträger wegen eines technischen Problems seine Teilnahme an der größten Nato-Übung seit Jahrzehnten in letzter Minute absagen. Stattdessen stach das Schwesterschiff "HMS Prince of Wales" in See, das wiederum Ende August 2022 die Fahrt zu gemeinsamen Übungen mit der US- und der kanadischen Marine wegen eines Schadens an der Propellerwelle nach wenigen Meilen abbrechen musste.