Die Zahl der Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen ist in Brasilien auf über 4.000 geklettert. Wie die Zeitung "O Globo" unter Verweis auf Daten des Gesundheitsministeriums berichtete, gibt es derzeit pro Woche rund 200 neue Fälle.
Mindestens 500.000 Infizierte
Das sich rasant ausbreitende, von Mücken übertragene Zika-Virus steht im Verdacht, bei einer Infektion von schwangeren Frauen die sogenannte Mikrozephalie beim Kind auszulösen. Diese führt in der Regel wegen eines zu kleinen Gehirns zu geistiger Behinderung. Mit dem zuvor als eher harmlos geltenden Zika-Virus - Symptome sind leichtes Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Hautrötungen - sollen sich in Brasilien bereits mindestens 500.000 Menschen infiziert haben.
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