Der Schmuggler fiel auf, weil der Bereich über den Bauch auffällig stark gewölbt war. Dort klebten die Schmuggel-Tiere am Körper durch mehrere Tücher getarnt.
Peru. Der peruanische Zoll hat am internationalen Flughafen Jorge Chávez in Lima einen Koreaner (28) gefilzt, der über Frankreich nach Korea reisen wollte. Der Mann fiel den Beamten des Nationalen Forst- und Wildtierdiensts (SERFOR) auf, weil der Bereich über den Bauch auffällig stark gewölbt war. Die Schmuggel-Tiere klebten an seinem Körper durch mehrere Tücher getarnt. Insgesamt hatte er mehr als 300 Vogelspinnen, Tausendfüßler und Riesen-Ameisen versteckt.
Die Zollbeamten fanden unter anderem 35 ausgewachsene Vogelspinnen der Art "Pamphobeteus antinous". Das ist eine der größten Spinnenarten. Ihre Bisse sind zwar ungefährlich, können aber schmerzlich sein.
Der 28-Jährige hatte außerdem 285 Jungvogelspinnen der Art "Theraphosidae", 110 Tausendfüßler und neun Kugelameisen in Plastiksackerl und kleinen Behältern an seinen Körper geklebt.
Der Tatverdächtige wurde verhaftet und die Tiere in Verwahrung genommen. Laut der Behörde SERFOR stammen die geschmuggelten Tiere aus dem peruanischen Amazonasgebiet. Die Vogelspinnen stehen auf der Liste der bedrohten Arten.
Geschmuggelte Tiere werden im Ausland für hohe Summen verkauft.